Presse

Uwe Birnstein auf Radio Bremen Zwei zu „Aufruhr im Gemeindehaus“ am 21.09.2025
Mit freundlicher Genehmigung von Radio Bremen
Uwe Birnstein auf Radio Bremen Zwei zu Aufruhr im Gemeindehaus,
dem zweiten Band der Romanreihe Die Bremer Stadtprotestanten
„Aufruhr im Gemeindehaus“ ist eine wundervolle Liebeserklärung an das Menschliche im Glauben und in Kirchengemeinden – voller Widersprüche, voller Energie, voller Humor.
Als ich den Roman las, dachte ich kurz, ich sei in einer wirklich guten Soap-Opera zwischen zwei Buchdeckeln gelandet. Aufruhr, Durcheinander, hitzige Wortgefechte, Liebe, Vorurteile, Missverständnisse. Unerwartete Freundschaften Im Mittelpunkt steht die – erfundene – Sankt-Fabian-Gemeinde in Bremen. Ein traditionsreicher Ort, wo Küsterin Gisela noch jede Kerze millimetergenau zurechtschneidet und die Senioren beim Gemeindekaffee zuverlässig Butterkuchen verdrücken. Alles hat seine Ordnung – bis eines Tages die Nachricht platzt: Die Gemeinde wird geschlossen, Kirche und Gemeindehaus verkauft. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, sollen die Fabianer auch noch mit der Nathan-Gemeinde fusionieren – und die ist das genaue Gegenteil: bunt, laut, politisch engagiert, offen für alle. Dort wohnen Flüchtlinge im Gemeindehaus, Foodsharing-Tische stehen am Eingang, und der Pastor predigt gern mal mit rotem Schal und linken Parolen.
Flora Montán zeichnet mit Worten lebendige Figuren, die mal herzlich, mal schrullig, mal streitlustig sind. Da stolpert die Ehrenamtliche mit dem Rollator, da wird gestritten über Orgel oder Gitarrenmusik, über strenge Moral oder bunte Offenheit, da fleht Küsterin Gisela Jesus an wie Donna Camilla: „Herr, jetzt komm mal in die Puschen!“
Uwe Birnstein, Radio Bremen Zwei, 21.09.2025

Mein Interview bei Radio Bremen Zwei zu „Denn Dein ist die Liebe“ am 2.09.2023
Mit freundlicher Genehmigung von Radio Bremen
Zu Besuch bei Radio Bremen Zwei
Es war ganz schön aufregend für mich, als ich am 2. September 2023 bei Radio Bremen für ein Interview war. Da es mit dem „Tag der offenen Tür“ bei Radio Bremen zusammenfiel, schwirrten Hunderte von Menschen um das große Gebäude und in den Fluren herum. Erst einmal musste ich durch die Security am Eingang und dann unten an der Rezeption warten. Die freundliche Redakteurin Anna Postels holte mich ab und brachte mich durch gefühlt unzählige Flure und Treppenhäuser in das Studio von Radio Bremen Zwei. Der Techniker Michael Lufen und die Moderatorin Kirsten Hunfeld hatten gleich eine beruhigende Wirkung auf mich. Um die Technik und die Lautstärke würden sie sich kümmern. Meine auf dem Tisch ausgebreiteten Notizzettel gefielen der Moderatorin allerdings überhaupt nicht. Sie meinte, die bräuchte ich nicht, denn schließlich wüsste ich, was in meinem Buch steht und als Lehrerin könne ich eh vor Menschen sprechen. Damit hatte sie nun mal recht. Die Fragen wollte mir Frau Hunfeld vor dem Interview nicht sagen, weil das Gespräch solle sich ja spontan entwickeln. Huch! Es klappte dann aber ganz gut, und das Interview zu meinem Roman „Denn dein ist die Liebe“ hat mir, dank der humorvollen Art von Frau Hunfeld, Spaß gemacht. Und knapp drei Stunden später war ich schon bei meiner Lesung im „Noon“ im Rahmen von „Bremen liest“ und der „1. Bremer Indie-Night“. Hier moderierte Keno Bergholz von Radio Bremen Zwei.
Beeindruckt haben mich bei Radio Bremen Zwei am meisten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Egal ob Techniker, Redakteurin, Moderatorin oder Moderator: Wie machen die das bloß? Wie können sie sich über Stunden im Sekundentakt dermaßen konzentrieren und auf so viele Dinge gleichzeitig achten? Hut ab! Und ganz klar, für mich, der es schon häufig schwerfällt, sich auf eine Sache zu konzentrieren, keine Job-Option. Deshalb habe ich auch gleich meine Unterlagen im Studio vergessen, denn ich war ja mit Staunen beschäftigt 😊.
Ulbricht, Ina. 3.04.2023. Der Pastor und die Hippie-Christin. In: Weserkurier. Stadtteilkurier Neustadt. S.2

Ulbricht, Ina. 3.12.2021. Schreiben als Kraftquelle. In: Weserkurier. Stadtteilkurier Neustadt. S.2